Musikschule Wesermarsch
Musikschule Wesermarsch
Landesverband Niedersächsischer Musikschulen Verband deutscher Musikschulen

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Supercalifraglilisticexpialigetisch – das Sommerkonzert der Musikschule

Von Thomas Schröder

Präsentiert wird an diesem Tag ein Doppelkonzert mit einer kleinen aber musikalisch untermalten Pause zwischendurch, eine instrumentale Vielfalt, die ihres Gleichen sucht. Die optimale Info-Möglichkeit für Eltern, die ihren Kindern mal zeigen wollen, wie viele verschiedene Instrumente es eigentlich gibt. Anschauungsunterricht sozusagen hautnah. Der Eintritt ist übrigens frei – bei der Musikschule gibt es halt tatsächlich noch Qualität, ohne den Geldbeutel unnötig zu belasten.

Pop-Musik wird natürlich großgeschrieben. Viele Musikerinnen und Musiker aus der Musikschule haben ein großes Interesse daran, die Stücke zu spielen, die bekannt sind – populär halt. Aber auch die ernsten Klänge werden nicht zu kurz kommen.

Der Gitarrenbereich präsentiert sich mit dem Gitarren-Orchester der Musikschule unter der Leitung von Heinrich Wedemeyer. Popmusik steht hier auf dem Zettel. „Super Trooper“ der schwedischen Chartslegenden von Abba und „All My Loving“ von den Beatles sollen von der Bühne erschallen. Einen kleinen Kontrapunkt dazu setzt Johannes de Wyl, der auf der Konzertgitarre das „Poco Allegretto“ von Ferdinando Carulli spielen wird.

Das Instrument, das allen Menschen vielleicht das Nächste ist, ist natürlich die Stimme. Hier wird es wirklich „Supercalifraglilisticexpialigetisch“ – so verspricht es wenigstens das gleichnamige Stück aus dem Musical Marry Poppins, das von Sängerin Emma Pauline Nering gesungen wird. Mit ihr am Start sind zwei weitere Nachwuchstalente des Fachs Gesang, Tess Nickelsen und Vaid Pakula. Gesangslehrkraft Klara Schwabe hat hier ein überraschendes und umfangreiches Programm vorgelegt.

Auch bei diesem Konzert wird das Schlagzeug nicht fehlen. Katharina Warnchen und Thor Freese werden zeigen, wie interessant so ein Set doch klingen kann. Die Nummer „Bang Bang“ von Black Attack hat Melanie Geserick, Schlagzeuglehrerin in Nordenham und Brake, gezielt ausgewählt. „Bang Bang“ sagt doch eigentlich alles – oder?

Wie immer sehr stark vertreten sind auch die Repräsentanten des Klaviers. Man wird wohl nicht übertreiben, wenn man behauptet, dass dies wohl das Instrument mit der größten und nachhaltigsten Prägung und Kraft im Abendland darstellt. Der Ovelgönner Pianist, Posaunist, Dudelsackpfeifer und ab sofort auch Komponist Timm Pisarev wird neben Werken aus Computerspielen auch die Eigenkomposition „Remembrance Of Winter“ auf dem Flügel in der KoBi-Aula erschallen lassen. Der Klavierbereich, vertreten durch die Dozenten Katja Kuzminykh, Thorge Müller und Sebastian Grothey, hat viel zu bieten.

Abgerundet wird das Sommerkonzert durch den Fachbereich „Bläser“. Klarinetten, Saxophone, Trompeten und Posaunen werden in größeren und kleineren Besetzungen auf dem Sommerkonzert echte „Windsounds“ hörbar machen. Das Programm setzt sich aus Werken der Filmmusik, aber auch klassischen Werken zusammen. Das Bläser-Quartett der Musikschule wird im Foyer der KoBi-Aula die Pause musikalisch untermalen. Auf dem Programm stehen passend zum Wetter südamerikanischen Klänge. Der junge Nachwuchstrompeter Paul Radisavljeviz wird auf dem Sommerkonzert seinen ersten Auftritt für die Musikschule Wesermarsch spielen. Geleitet wird das Gebläse von Thomas Schröder, der auch durchs Programm führen wird.

Beim Ausgang würde sich die Musikschule über eine Spende sehr freuen.



12.6.2023 09:53

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